Fußbodenheizung – ja oder nein? Für alle, die sich gerade mit dieser Frage beschäftigen, sind im folgenden Bericht die größten Vorteile dieser Heizmethode kurz dargestellt. Allerdings spielt der Systemgedanke dabei eine ganz wesentliche Rolle, wie Dämmstoff-Profi Steinbacher betont.
Was am meisten für eine Fußbodenheizung spricht, ist das behagliche Raumklima, das aufgrund der großflächigen Wärmeverteilung entsteht. Denn: Wärme ist nicht gleich Wärme. Es kommt auf die Temperaturen und die Verteilung an. Die Flächenheizung sorgt im Gegensatz zu anderen Heizungssystemen dafür, dass sich die Oberflächentemperatur der beheizten Fläche gleichmäßig erhöht. Dadurch wird eine unangenehme Luftzirkulation minimiert und eine besonders wohlige Wärme erzeugt. Durch die große beheizte Fläche genügen niedrige Temperaturen für ein behagliches Gefühl, was zusätzlich die Verbrauchskosten senkt.
Lust auf Energiesparen?
Eine Flächenheizung arbeitet mit wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen als andere Heizungsarten. Daraus folgt eine systembedingte Energieeinsparung, da sich die Rohrleitungs- und Stillstandsverluste der Heizzentrale reduzieren. Zudem sinkt die Raumtemperatur um 1-2 °C, was zu einer Energieeinsparung von 5-10 % führt – ohne an Behaglichkeit einzubüßen. Weniger Energie, weniger Kosten! Nicht zuletzt können für Fußbodenheizungen auch alternative Energieträger wie zum Beispiel Abwärme genutzt werden, die für andere Heizsysteme aufgrund ihrer zu geringen Temperatur nicht in Frage kommen.