Wie funktioniert eine Aufdachdämmung genau und worauf kommt es an?
Georg Steiner: „Bei einer Aufdachdämmung werden die Dämmelemente direkt auf der luftdichten Unterdeckbahn – oberhalb von Schalung und Sparren – aufgebracht. Durch die hervorragende Dämmleistung unseres Produktes ist eine effiziente und einlagige Verlegung gewährleistet. Das bringt den großen Vorteil einer schlanken Dachkonstruktion mit sich. Plus: Die luftdichten Anschlüsse an Ortgang und Traufe bieten sicheren Schutz vor Feuchtigkeit.“
Reinhard Kals: „Unser Steildach war eine schwierige Herausforderung, da wir eine spezielle Konstruktion brauchten, um den geforderten Grundabstand zum Nachbarn einzuhalten. Trotz dieser schwierigen Anforderungen und unserer Dachgröße von 150 m2 ging alles superschnell. Zudem konnten wir wegen des schlanken Dachaufbaus die volle Raumhöhe im obersten Geschoss umsetzen und waren damit in der Gestaltung des Innenraums völlig frei.“
Schlägt sich die Sanierung durch Steinbacher im Energiehaushalt nieder?
Reinhard Kals: „Und ob! Wir haben Energieausweise für das Gebäude vor und nach der Sanierung erstellen lassen. Das Ergebnis ist schon verblüffend: Der Energiebedarf fürs Heizen ist auf weniger als ein Drittel gesunken! Damit dürften sich meine Heizölkosten von jährlich 3.300 Euro auf 1.300 Euro reduzieren.“
Georg Steiner: „In Zahlen: Der Heizwärmebedarf (HWB) ist von 189 Kilowattstunden auf 57 Kilowattstunden pro Quadratmeter gesunken. Doch nicht nur das: infolge der gesamtheitlichen Sanierung zeichnet sich eine Reduktion der CO2-Emissionen um mehr als 80% ab. Im Hinblick auf den Klimaschutz, bei dem wir in Tirol ohnehin weit hinterherhinken, zeigt dieses Beispiel, was möglich ist. Und auch der Primärenergiebedarf, bei dem der Energieaufwand zur Herstellung der verwendeten Baustoffe bereits eingerechnet ist, lässt sich durch die Dämmung drastisch senken. Fälschlicherweise herrscht die weitverbreitete Meinung, dass Styropor und PU als Erdölderivate eine schlechte Umweltbilanz hätten. Tatsächlich ist aber der Energieaufwand zur Erzeugung im Gegensatz zu anderen Dämmstoffen äußerst gering. Da beispielsweise Styropor zu 98 % (!) aus Luft besteht, wird verhältnismäßig wenig Rohstoff im Herstellungsprozess benötigt.“
Sind Sie mit dem Projektverlauf und dem Ergebnis zufrieden?
Reinhard Kals: „Ja, auf jeden Fall! Wenn es ums Bauen und Sanieren geht, ist man auf eine gute Beratung angewiesen, da man selbst ja nicht vom Fach ist. Zudem braucht es eine professionelle Ausführung. Mit Steinbacher und unseren Handwerksbetrieben hatten wir kompetente Partner an der Hand, die uns ziel- und lösungsorientiert begleitet haben.“
Georg Steiner: „Gerade im Hinblick auf bauphysikalische Fragen und Berechnungen stehen wir den Verarbeitern, Planern und Architekten unterstützend zur Seite. Vor allem bei komplexen Dachkonstruktionen und kniffligen Herausforderungen sind wir ein starker Lösungsanbieter mit einem großen Erfahrungsschatz.“