Es ist nun ein Jahr, dass ein Virus die Welt in Atem hält und die Wirtschaft ausbremst. Seit dem ersten Lockdown im März 2020 reduzierte sich das allgemeine Marktvolumen in Österreich deutlich. Die Baubranche und Dämmstoffindustrie konnten ein geringeres Minus verbuchen – ebenso Steinbacher. Lesen Sie hier die Bilanz des Erpfendorfer Dämmstoffspezialisten.
Mit seinen 450 Mitarbeitern über alle Standorte hat das Tiroler Familienunternehmen im Corona-Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von 98,9 Mio. Euro erwirtschaftet, ein leichtes Minus zum Vorjahr jedoch besser als die Marktentwicklung. Zu Krisenbeginn wurde noch ein Rückgang zwischen 8 und 12 % erwartet. „Wir haben mit unserem Team in dieser extrem schwierigen Situation sehr flexibel reagiert und, dank eines guten COVID-19-Sicherheitskonzepts mit nur wenigen Infektionen konfrontiert, übers gesamte Jahr hervorragende Arbeit geleistet. Mengenseitig lagen wir mit knapp 1 Mio. m³ sogar über dem Vorjahr! Zudem sorgte der Bau als Fels in der Brandung für eine gewisse Stabilität in der österreichischen Wirtschaft“, betont Steinbacher Geschäftsführer Mag. Roland Hebbel. Und weiter: „Die Krise war für uns kein Grund Projekte und Investitionen zu verschieben. Gruppenweit haben wir im Corona-Jahr mehr als 6 Mio. Euro investiert und im kommenden Geschäftsjahr planen wir sogar mit einem noch höheren Volumen.“
Steinbacher ein verlässlicher Partner
Jede Branche werde aber der Pandemie ihren Tribut zollen und mittelfristig herausfordernde Aufgaben bewältigen müssen, so Hebbel. Die Dämmstoffbranche spürt bereits erste Auswirkungen: Die zeitweiligen Ausfälle der Rohstofflieferungen führten zu einer allgemeinen Rohstoffverknappung und damit einhergehend zu Preiserhöhungen. Bei vielen Rohstoffen wie Metallen, Holz und Kunststoffen gehen die Preise zurzeit stark nach oben und die Lieferzeiten nach hinten. „Wir sind ein Partner, auf den man sich verlassen kann, der auf Kontinuität und Fairness setzt und in diesem Zusammenhang versucht, stabilisierend zu wirken.“